Praxis für Naturheilkunde 
BIANCA DAUBINET

KINESIOLOGIE


Autonomer Response Test (ART)

Beim Autonomen Response Test setze ich den Muskel-Test als Werkzeug ein. Der Muskel verrät mir während der Testung über die Muskelspannung, ob der Patient in einem Stresszustand ist. Die Muskelspannung soll den inneren Stresszustand des Systems wiederspiegeln. Das autonome Nervensystem spielt dabei die wichtigste Rolle.

Über den Autonomen Response Test soll man systematische Krankheitsursachen suchen und die passenden Heilmittel für die Krankheiten austesten können. Es gibt aus unserer Sicht die sogenannten 7 Hauptkriterien, die immer in die Testung mit einbezogen werden, da sie einen großen Anteil an der Entstehung von Krankheiten haben:

1. unerlöste seelische Konflikte und post-traumatische Belastungsstörungen

2. energetische Blockaden und Störfelder (Verletzungen, Narben, Zähne etc.)

3. Lebensmittel- und Umweltallergien

4. geopathische Belastungen und biophysikalischer Stress (z.B. gestörter Schlaf- oder Arbeitsplatz)

5. Toxinbelastungen

6. Mangelzustände

7. die strukturelle Komponente (z.B. Wirbel- und Beckenverschiebungen, Haltungsschäden, Kieferfehlstellung)

Diese Methode ist alternativmedizinisch aus der Kinesiologie abgeleitet. Von der evidenzbasierten Medizin wird sie nicht anerkannt. Valide Studien zu Wirkung und Wirksamkeit liegen nicht vor.


Psychokinesiologie (PK)

Die Psychokinesiologie geht davon aus, dass im Unterbewusstsein alles gespeichert ist, was wir jemals erlebt haben. Diese Annahme wird prinzipiell durch die Neurowissenschaft und Tiefenpsychologie mittlerweile bestätigt. Man geht davon aus, dass unser Gehirn die Erlebnisse des Alltags verarbeitet und bei erledigter Verarbeitung in den sogenannten unbewussten Strukturen der Erinnerung ablegt, quasi als erledigt. Wenn traumatische Erlebnisse dort aber nicht abgelegt und verarbeitet werden können, dann entsteht im Gehirn eine Art Kurzschluss, der Stress wird im limbischen System nicht verarbeitet, sondern in den Körper abgeleitet. Das allerdings wird von der akademischen Forschung so nicht bestätigt. Durch körperliche Symptome oder Verhaltensauffälligkeiten kann dieser Stress "auf sich aufmerksam machen".

In der psychokinesiologischen Sitzung soll der Therapeut nach eingehendem Gespräch die Möglichkeit haben, über die kinesiologische Testung einen Dialog mit dem Unterbewusstsein des Patienten zu führen. Dabei werden ursprünglich traumatische Ereignisse, die verdrängt wurden, ans Licht gebracht. Das ist ein Weg, den auch die Psychoanalyse, aber mit anderen Mitteln beschreitet. Durch das Bewusstmachen der damit verbundenen aufgestauten Gefühle können diese "entkoppelt" werden. Einschränkende Glaubenssätze, die durch traumatische Ereignisse in unserem Unterbewusstsein entstehen, beeinflussen unser Verhalten im täglichen Leben. Ziel einer Behandlung ist es, die krankmachenden Glaubenssätze durch neue, freimachende zu ersetzen und im Unterbewusstsein zu verankern.

Alle kinesiologischen Methoden, auch die Psychokinesiologie nach Klinghardt, sind alternativmedizinische Methoden, die von der Schulmedizin nicht anerkannt werden. Wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit sind nicht vorgelegt worden, Also leiten sich die Darstellungen von den Beobachtungen einzelner Therapeuten ab.


Mentalfeldtechniken (MFT)

Die Mentalfeldtherapie beruht auf der Beobachtung, dass nicht richtig verarbeitete Informationen bleibende Blockaden im physischen Körper verursachen und dadurch Krankheiten und psychologische Zustände auslösen können. Sie bietet eine lebensbegleitende, nicht invasive Therapiemethode zur Balance des autonomen Nervensystems.

Die Mentalfeldtechniken sollen es ermöglichen, die Stressauslöser zu benennen, zu fühlen und gleichzeitig das Nervensystem in einen ausgeglichenen Zustand zu bringen und die Stressenergie abzuleiten. Gearbeitet wird mit Klopfpunkten von Akupunkturlinien, während der Klient an schwierige, traumatische Situationen denkt oder einen Satz ausspricht, der das Thema, z.B. Ärger, Schmerz, Traurigkeit benennt.

Anwendungsbeispiele:

1. Vergangenheit: Verarbeitung von früheren Erlebnissen, Behandlung posttraumatischer  Belastungsstörungen

2. Gegenwart: Umgang mit problematischen Situationen oder Transformation unangenehmer, einschränkender Emotionen oder anderer schmerzhafter bzw. überwältigender Zustände, z.B. auch Süchte, Ängste, Zwangsverhalten. Verbesserung von Aufnahme und Verträglichkeit von Nahrung und Medikamenten.

3. Zukunft: Umgang mit zukunftsbezogenen Sorgen oder Ängsten, Bahnung für positive Zukunftserlebnisse, z.B. Prüfungs-/Flugangst, festgefahrene Beziehungen zu anderen (Partner, Chef, Kinder...), anstehender Zahnarztbesuch, Abbau negativer Zukunftserwartungen.

Die Mentalfeldtherapie ist eine Methode der außeruniversitären alternativen Psychologie, gehört somit zur Alternativmedizin. Ein Nachweis der Wirkung und Wirksamkeit dieser Methode durch valide wissenschaftliche Studien liegt nicht vor.